Fast jeder kennt die berühmt berüchtigten Filmkomödien „ein seltsames Paar“ oder „Immer noch ein seltsames Paar“. Nach dem gleichen Schema läuft auch dieses Stück, nur: statt Walter Matthau und Jack Lemmon übernehmen Olive Madison und Florence Unger die völlig abgedrehten Rollen dieser Persönlichkeitskonstellation. Als Olive, eine allein lebende gut verdienende Frau mit einer recht lockeren Lebenseinstellung, die schüchterne, ordentliche und einfach perfektionistische Florence wegen ihren Eheproblemen bei sich aufnimmt, liegt es für den Zuschauer von Anfang an auf der Hand, dass diese charakterlich grundsätzlich verschiedenen Frauen zusammen in einer Wohnung nicht lange in harmonischer Eintracht leben.
Von anfänglichen Schwierigkeiten über heftige und extrem laute Streitereien bis hin zum Tellerwerfen ist ab sofort alles dabei. Um die Situationen zu entschärfen sind nicht einmal die Freundinnen aus der freitäglichen Trivial-Persuite-Runde fähig. Als am Schluss auch noch das romantische Date mit zwei sexy Spaniern aus der Wohnung darüber wegen Florence`s Perfektionismus und anderen Spleens platzt, hält Olive es nicht länger aus und schmeißt sie hochkannt raus.
Ein Ende findet die Geschichte, indem, dass Florence aus Frust bei den Spaniern einzieht und Olive wieder in ihr glücklich chaotisches Leben zurückfindet.